Über das Projekt

Die flurgespräche erinnern an ehemalige Professoren, Mitarbeiter und Studierende der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, die auf verschiedene Art und Weisen an der Universität Opfer des Nationalsozialismus geworden sind.

Seit dem Frühjahr 2014 haben jüngere und ältere Studierende der Universität Münster gemeinsam die Lebensgeschichten dieser Menschen in akribischer Archivarbeit erforscht und zu Papier gebracht. Dies geschah vor allem im Rahmen des Seminars »Opfer des Nationalsozialismus an der Universität — Forschen und Gedenken«, in einigen Fällen auch durch Freiwillige außerhalb der Seminars. Das Seminar wurde vier Mal angeboten, vom Sommersemster 2014 bis zum Sommersemester 2015 und im Wintersemester 2016/17. Durchgeführt wurde es vom Universitätsarchiv und der Kontaktstelle Studium im Alter der Universität Münster unter der Leitung von Dr. Sabine Happ und Dr. Veronika Jüttemann. Die so entstandenen Lebensgeschichten können Sie auf dieser Website nachlesen.

Auf Grundlage der Lebensläufe haben zwei Studentinnen der Fachhochschule Münster, Fachbereich Design, Laetitia Korte und Lara Ludwigs, im Rahmen ihrer Bachelorarbeit das Gedenkkonzept »flurgespräche« entwickelt. Vom 2. November – 18. Dezember 2015 werden die flurgespräche dezentral in verschiedenen Gebäuden der Universität gezeigt. Auf dieser Website können Sie sich die flurgespräche in den Universitätsgebäuden noch einmal anhören oder sich über das dahinter stehende Konzept informieren.
Das Konzept hat das Rektorat der Universität Münster so überzeugt, dass es die Umsetzung der flurgespräche beschlossen hat.

Die Umsetzung der Installation der flurgespräche in den verschiedenen Gebäuden der Universität vom 2. November – 18. Dezember 2015 wurde von verschiedenen Abteilungen und Zentralen Einrichtungen der Universität maßgeblich unterstützt:

• dem Zentrum für Informationsverarbeitung,
• der Abteilung für Gebäude- und Baumanagement der Universität,
• den Hausmeistern der Universitätsgebäude, in denen die flurgespräche stattfanden,
• der Abteilung für Elektrotechnik und Aufzüge,
• dem Brandschutz,
• dem Studentenwerk und
• dem Universitätsklinikum.

Namentlich bedanken wir uns bei Herrn Alexander Kinas vom Zentrum für Informationsverarbeitung für seinen unermüdlichen Einsatz und seine technische Expertise.
Danken möchten wir auch den Mitgliedern der Studiobühne der Universität Münster:

Thiemo Epping
Sarah Giese
Stefanie Höhna
Ortwin Lämke
Ulrich Nebert

und den Freiwilligen:

Christian Berlin
Otto Gertzen
Bernd Hammerschmidt
Wolfgang Kohne
Gerhard Mohr
Christian Nachtigäller
Jonas Riemer
Dave Scheffel
Carola von Seckendorff

Rebecca Stratmann
Sven Stratmann
Lukas von Berg
Niklas Weinhagen
Dieter Wever
Philipp Wörfel

für das Einsprechen der Audiodateien und ihre schauspielerischen Leistungen.

Finanziert wurden die flurgespräche vom Rektorat der Westfälischen Wilhelms-Universität; sie erhielten zusätzliche finanzielle Unterstützung vom Universitätsklinikum und dem Studentenwerk.

 

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